Häuten

Garnelen gehören zu der art der Wirbellose Geschöpfen. Sie haben einen Panzer der sie zusammenhält. Ähnlich wie bei Krebsen nur das er in einzelne Segmente unterteilt ist. Da dieser Panzer nicht mitwachst muss er von zeit zu zeit erneuert werden. Das was meistens für Anfänger aussieht wie eine tote Garnele ist nur die Alte Hülle.

Das Häuten ist ein sehr aufwendige Prozedur für die Garnele. 2-3 Tage vor der Häutung sitzen sie meist in einem Versteck und stellen das Fressen ein. In dieser Zeit drückt die Garnele Wasser zwischen die Haut und den Panzer, dass ihr das herausschlüpfen erleichtert.

Um den Panzer abzuwerfen wird meistens das ersten Segment am Nacken nach vorne gedrückt und die Garnele schlüpft heraus. Das Video zeigt wie der Prozess genau vor sich geht. Nach dem schlüpfen ist der neue Panzer noch weich und muss aushärten. In dieser Zeit sind Garnelen am empfindlichsten, weil ihr Panzer noch keinen Schutz bietet.

Beim häuten können Missbildungen entstehen. Fühler und Gliedmaßen können dabei verloren gehen. Wenn die Garnele ohne diese Gliedmaßen trotzdem überlebt, werden die sie bei den nächsten Häutungen nach und nach wiederkommen. Wenn aber die Garnele sich nicht aus ihrem alten Panzer befreien kann, kann es auch zum Tode führen.

Um den Garnelen es so einfach wie möglich zu machen, sind Eichenblätter sehr hilfreich. Wie schon erwähnt helfen sie der Missbildung vorzubeugen. Und sind auch als abwechslungsreiche Nahrungsquelle gern gesehen.